Der Tegernsee und seine Historie
Der Tegernsee – seine Historie
Die Siedlungsgeschichte des Tegernseer Tals beginnt mit den beiden agolfingischen Grafenbrüdern Adalbert und Oktar im Jahre 719 n. Chr., welche am sonnigsten Platz des Ostufers am Tegernsee, eine kleine Rundkirche errichteten.
Später ging daraus das stattliche Benediktinerkloster Tegernsee hervor.
Viele Schenkungen tiefgläubiger Stifter vermehrten im Laufe der Jahrhunderte des Klosters Reichtum an Besitztümern.
Das Tal erblühte unter seiner klerikalen Herrschaft.
Mehr als 1000 Jahre lang war das Leben am Tegernsee durch das Kloster geprägt, bis 1803 im Zuge der Säkularisation die Kirchen enteignet wurden.
Das Kloster wurde 1805 von Freiherr von Drechsel sehr günstig ersteigert und im Jahre 1817 von dem Wittelsbacher König Max I Josef gekauft.
Der König ließ bis 1821 das Kloster zu seiner Sommerresidenz (Schloss) umbauen
Es gab viele Anlässe zu Festlichkeiten im Schloss.
1828 fand hier in der ehemaligen Klosterkirche die Hochzeit vom Herzog Max in Bayern mit Prinzessin Ludovika von Bayern, den Eltern der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich, statt.
Die Gebeine von Max und Ludovika befinden sich in der herzoglichen Gruft unter der Klosterkirche.
Die königliche Hofhaltung brachte nach der Säkularsation wieder Leben in das Tegernseer Tal.
König Max I Josef wertete den Ort durch Blumenanlagen auf und ließ Reit- und Spazierwege anlegen.
Die einheimische Bevölkerung lag ihm sehr am Herzen.
So ließ er eine Volksschule bauen und unterstütze die Menschen bei Krankheiten oder finanziellen Nöten.
Noch heute stehen in Wildbad Kreuth, Tegernsee und Rottach-Egern Denkmäler mit dem Spruch:
„Rein und segensreich, wie diese Quelle, war sein Leben“
Viele bekannte Münchner Künstler erwarben am Tegernsee Grundstücke und bauten sich ihre Sommervillen.
Schon damals erkannte man die Schönheit und den Freizeitwert des Tales.
Es wurde flaniert, gewandert und Pferdekutschen brachten die Gäste zu ihrem Ausflugsziel.
Die ersten Strandbäder in Rottach-Egern und Tegernsee enstanden.
Damit begann der Tourismus im Tegernseer Tal.
Die ersten Sommerfrischler wohnten noch in kleinen Zimmern bäuerlicher Anwesen.
Heute gibt es diese „Idylle“ nicht mehr.
Zahlreiche Unterkünfte, in Form gepflegter und oft sehr liebevoll, traditionell eingerichteter Ferienwohnungen, sowie Hotels, Gasthäuser und Pensionen ersetzen das einfache Zimmerangebot von damals.
Rund um den Tegernsee, in den Ortschaften:
Gmund (im Norden am Ortseingang),
Tegernsee (Ostseite – hier befindet sich auch das ehemalige Kloster Tegernsee – in dem das Gymnasium untergebracht ist),
Rottach-Egern (im Süden des Tegernsees),
Kreuth (Süd-West)
Bad Wiessee (Westseite)
stehen unseren „heutigen“ Gästen diese Unterkünfte in ausreichender Zahl und für jeden Geschmack zur Verfügung.
So wie früher die Sommerfrischler mit der Postkutsche eintrafen, kommen heute die Urlauber mit dem Auto oder der Bahn, um zu wandern, schwimmen, Radfahren oder Mountain-Biken und vielen anderen Sportarten mehr.
Der Tegernsee mit seinen wunderschönen Bergen und Tälern bietet jedem Urlauber seinen ganz besonderen Reiz.
Vor allem sollte man auf keinen Fall die kulinarischen Köstlichkeiten und das hervorragenden Tegernseer Bier außer acht lassen.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen traumhaft schöne und erholsame Urlaubstage
Rufen Sie an: 08022-82599 bzw. 0049 (0) 157 764 535 26